KulturPalette 2003
Ein Projekt zur Bewerbung der Stadt Augsburg zur Kulturhauptstadt Europas 2010
Organisation der Bespielung der öffentlichen temporären Bühne auf dem Augsburger Rathausplatz durch die Bevölkerung.
Vom Donnerstag, 14. August 2003 bis zum Abbau Montag, 29. September 2003 fanden über 200 Vorstellungen unter großem Publikumszuspruch ausgeführt durch die Bürger/innen der Stadt statt.
Kulturbotschafterin Renate Weißinger, Botschafter Wolfgang Taubert, Kulturbotschafter Wolfgang F. Lightmaster (v.l.n.r.)
Fotoausstellung KulturPalette 2004 Maximilianmuseum
Ein Projekt zur Bewerbung der Stadt Augsburg zur Kulturhauptstadt Europas 2010
Öffentliche Dokumentation des Projekts KulturPalette 2003
Kulturbotschafter Wolfgang F. Lightmaster, Kulturbotschafter Bernd Koroknay, Kulturhauptstadtintendant Thomas Höft, Kulturbotschafterin Hildegard Rauch (v.l.n.r.)
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Augsburger Kunsttunnel Pferseer Unterführung 2003
Ein Projekt zur Bewerbung der Stadt Augsburg zur Kulturhauptstadt Europas 2010
Illuminations- und Beschallungskonzept
Indirekte Farbillumination durch Reflexion über die Farbenringe als
Grundgestaltung des Tunnels zur Strukturierung und optischen Verkürzung
Kulturbotschafter Wolfgang F. Lightmaster, Künstlerin Edda Rosemann, Kulturhauptstadtintendant Thomas Höft (v.l.n.r.)
"Angst ist das Schwindelgefühl der Freiheit"
Die Künstlerin Edda Rosemann hat zusammen mit interessierten und engagierten Bürgern und Bürgerinnen den Tunnel "Pferseer Unterführung" ausgemalt.
Es war ein Gemeinschaftsprojekt des Bewerbungsbüros für die Kulturhauptstadt Europas 2010, des Tiefbauamtes der Stadt Augsburg, TV-Augsburg und dem Bündnis für Augsburg. Grundlage der Arbeit waren farbige Ringe, mit denen der Tunnel strukturiert und optisch verkürzt wurde. Aufgrund der vielen Anfragen von Augsburger Künstlerinnen und Künstlern nach Raum für eigenes Schaffen im Tunnel und der organisatorischen Mitwirkung von Kulturbotschafter Bernd Koroknay hatte Edda Rosemann in jedem der 28 Farbfelder ein Malfenster eingeplant, das von einem heimischen Künstler, von Laienmalern und Kindern frei gestaltet wurde. So entstand eine öffentliche "Augsburger Galerie", die auch im Verlauf der kommenden Jahre immer wieder neu benutzt werden kann - ein Prozess, an dem sich hoffentlich weiterhin viele beteiligen werden.
Schließlich ist im Mittelstück des Tunnels ein durch eine Metallwand abgetrennter Raum, der ein idealer Ort für Installationskünstler sein kann. Hierhin setzte Edda Rosemann ihren "Wäschegarten", und auch dieser Ort steht dann später für neue Installationskünstler zur Verfügung.
Das Illuminations- und Beschallungskonzept wurde von Kulturbotschafter Wolfgang F. Lightmaster erstellt und von der Firma Grandel Ton- und Lichttechnik mit einem Teilsponsoring realisiert. Rund um die Uhr wird nun der Tunnel mit Mozart-Musik hintergrundbeschallt, ein gelungener Beitrag gegen Vandalismus und zur Deeskalation.
Insgesamt entstand so ein "Tunnel des Interesses", der die alte "Angströhre" abgelöst hat.
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